worauf zu achten ist

Würden die Eier nicht täglich entfernt, so würde die Henne mit dem Brüten beginnen, sofern ihr Bruttrieb genügend ausgeprägt ist.

Hühner ziehen sich beim Legen von Eiern gern zurück. Sogar von der Herde. Diese Rückzugsorte müssen vorhanden sein. Auch bei der Freilandhaltung.
Welcher Hühnerhalter möchte schon gern immer wieder nach den gelegten Eiern suchen. Daher sollte man den Hühnern immer passende Legestellen einrichten und darauf achten, dass diese auch angenommen werden.

 

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Hühner könnten eigentlich tags und nachts draußen leben, sofern sich Bäume in ihrem Auslauf befinden.
Deren Zweige und Äste würden sie zum Übernachten nutzen, so wie sie darauf am Tage auch ruhen.

 

Allerdings hätten Marder, Fuchs und Co. dann leichtes Spiel. Ebenso könnten Neubürger wie Minks großen Schaden anrichten.

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Wichtig ist die so genannte Hackordnung der Hühner. Diese ist aber, im Vergleich zur Situation bei anderen sozial lebenden Tierarten, recht flexibel.

Da Hühner möglichst hochgelegene Schlafplätze bevorzugen (frei lebende Hühner schlafen nachts auf Bäumen), sollten Sitzstangen in Ställen möglichst ausreichenden Platz bieten und in gleicher Höhe angebracht sein, um ständige Rangordnungskämpfe um den besten Schlafplatz zu vermeiden.

Auch sollte Körnerfutter breitflächig gestreut werden, damit rangniedere Tiere nicht zu kurz kommen.

Ist das Sozialverhalten gestört weil die Tiere beispielsweise wegen Platzmangels an Langeweile leiden, oder weil sie ihren Scharrtrieb nicht befriedigen können, besteht die Gefahr, das Probleme wie Federpicken und sogar Kannibalismus auftreten können.

 
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