Nachwuchs
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Als Naturbrut wird das Ausbrüten der Bruteier und das anschließende Aufziehen der Küken durch die Glucke bezeichnet.
Nicht jede Henne ist zu jeder Zeit brütig, weshalb bei der Naturbrut eine gezielte, vom Menschen terminierte Brut kaum möglich ist. Auch die Menge der Eier, die von einer Glucke bebrütet werden können, erreicht niemals die Eiermenge, die eine Brutmaschine fasst.
Für einen Züchter, der auf Ausstellungen glänzen möchte, natürlich ein riesen Nachteil.
Vorteile der natürlichen Kükenaufzucht
Wird der Natur ihr normaler Lauf gelassen, so kümmert sich die Glucke liebevoll und voller Ausdauer um ihren Nachwuchs. Sie sorgt dafür, dass ihre Küken die richtige Nahrung aufnehmen, bietet ihnen Unterschlupf und Wärme unter ihrem Gefieder, beschützt sie vor aufdringlichen Hühnern aus der Herde und warnt die kleinen Küken vor den alltäglich lauernden Gefahren.
Die Küken lernen so von kleinauf auf Gefahren durch schnelle Flucht zu reagieren.
Aus meiner Sicht ein unschätzbarer Vorteil für Hühner die später in einem großen, oder sogar freiem, Auslauf gehalten werden. Ihr müsst nur für gute Bedingungen sorgen, wie Futter und Wasser, genügend Auslauf und ein trockener Stall. Um die Ausbildung Eurer Küken müsst Ihr Euch nicht kümmern, denn das übernimmt Mutter Henne!
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Nach 5 – 6 Wochen beginnen die Küken selbständiger zu werden
Das inzwischen gut ausgebildete Gefieder kann immer besser Schutz vor Kälte bieten. Langsam beginnt sich der kleine Familienverband aufzulösen. Nach etwa 8 Wochen trennen sich die Wege von Glucke und Küken. Die Erziehungsphase durch die Mutter Henne ist beendet. Die Küken müssen sich in die Herde einordnen und lernen sich selbständig durchzusetzen.