Die Fütterung der Küken
Fütterung der Küken
In den ersten 48 Stunden nach dem Schlupf benötigen die Küken noch kein Futter. Sie ernähren sich dann ausschließlich vom Dottersack, der kurz vor dem Schlupf durch die Nabelöffnung eingezogen wird.
In den ersten 3-4 Wochen sollten die Küken ein auf ihre kleinen Schnäbel und das Wachstum angepasstes Futter angeboten bekommen.
Wer sich mangels Erfahrung unsicher ist, wie er das Kükenfutter zusammenstellen soll, kann durchaus auf des im Handel erhältliche Kükenfutter (z.B. pelletiertes Kükenstarterfutter oder Kükenmehl) zurückgreifen. Manchmal kann es sinnvoll sein, das pelletierte Futter in den ersten Tagen ein wenig zu zerstampfen, um eine einfachere Aufnahme zu gewährleisten.
Wer das Kükenfutter selbst zusammenstellen will, kann das Grundfutter aus Haferflocken, geschälter Hirse, Bruchreis und geschrotetem Weizen auch selber herstellen.
Grünfutter wie Brennnesseln, Salat, Löwenzahl, Vogelmiere oder Spinat sollte man in kleingehackter Form dazugeben.
Erde, Muschelkalk und Flusssand sollte, ebenso wie frisches Wasser, ständig zur Verfügung stehen.
Futter sollte mehrere Male (5-7) am Tag gereicht und zwar in Mengen, die in kurzer Zeit aufgefressen werden.
Auch ein großzügiger Auslauf ist für die Entwicklung der Küken sehr willkommen, so könne sie viele Mineralien, Vitamine und Eiweiß aufnehmen und ihr Immunsystem stärken.