Das Sandbad

So ein Sandbad ersetzt unseren Hühnern die Dusche. Wenn es fehlt greifen die Hühner durchaus zur Selbsthilfe. Meist liegen die entstehenden Mulden dann nicht dort wo wir sie gern hätten.

Das Sandbaden

Hühner haben eine stark ausgeprägte Neigung zum Sandbaden und Scharren. Bei begrenztem Auslauf sollte man an einer windgeschützten halbschattigen Stelle die Gelegenheit schaffen.
Können die Hühner diesen Trieb nicht ausleben, scharren sie oft dort, wo es nicht erwünscht ist. Das Sandbad dient zum Ausschütteln der Federn und so dem Reinigungsbedürfnis der Hühner. So werden die Hühner ihre Milben los.

Welsumer und Wyandotten beim Sandbaden

Der Sand muß raus ... egal wie meint die Welsumer

Ja, ja denkt sich die Bielefelder, ohne jede Rücksicht diese Welsumer ;-) / Bild anklicken

Ist kein geeigneter Platz vorhanden, gräbt man auf eine Fläche von 1 m2 eine 40 cm tiefe Grube. Man füllt sie mit Quarzsand, der mit etwas Holzkohle vermischt ist. Vogel- oder Flusssand sind ebenfalls geeignet. Diese Stelle sollte vor Regen geschützt werden.

Eine Sandkiste in entsprechender Größe kann aufgestellt werden als Alternative dazu. Der Kot sollte regelmäßig aus dem Sand entfernt werden und die Sandbadestelle aufgelockert werden. Haben die Hühner keine Möglichkeit zum Sandbaden, so scharren sie im Auslauf große Löcher.

Liegen Infektionen der Hühner mit Würmern oder Krankheitserregern vor, ist es sinnvoll den Sand zu desinfizieren.

 

Unsere Zwerghühner im Sandbad

Video = YouTube-Link

Ein Teil unserer Hühner im Sandbad mit vorbildlichem Hahn (Frodo), der seine Damen und das Umfeld im Blick behält und bei unklaren Situationen die entsprechende Aufmerksamkeit bei seinen Damen erzeugt.

Die Stelle mit dem kleinen Dach wird von unseren Hühnern nicht nur jetzt im "Winter", sondern ganzjährig gern als Sandbad und als Ruheplatz angenommen.

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